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Konjunktur: Finanzmarktprofis erstmals im laufenden Jahr wieder optimistischer - ZEW-Index verbessert - Wirtschaftliches Umfeld bleibt dennoch "angespannt"
(nf/red/18.11.14) Die Zuversicht kehrt zurück: Finanzmarktexperten blicken wieder optimistischer auf die konjunkturelle Entwicklung. Dies zeigt der aktuelle ZEW-Index des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung, der erstmals in diesem Jahr zugelegt hat. Deutlich gestiegen sind vor allem die Werte, die die Erwartungen an die kommenden sechs Monate widerspiegeln. Verantwortlich für die Stimmungsaufhellung ist nach Einschätzung des ZEW in erster Linie die Aussicht auf eine wirtschaftliche Stabilisierung im Euroraum. Gute Perspektiven sehen die im November befragten Börsenprofis unter anderem für den Maschinen- und Fahrzeugbau, aber auch für die Elektroindustrie. Allerdings warnen die ZEW-Forscher: Insgesamt bleibe das wirtschaftliche Umfeld angespannt, "nicht zuletzt aufgrund der weiter anhaltenden geopolitischen Spannungen". An der Umfrage beteiligten sich den Angaben zufolge 220 Analysten.

Originaltext des ZEW:

+++ Die ZEW Konjunkturerwartungen für Deutschland stehen nach einem Zugewinn von 15,1 Punkten bei 11,5 Punkten (langfristiger Mittelwert: 24,4 Punkte). Der Index kehrt damit nach einem Monat im negativen Bereich wieder in den positiven Bereich zurück.

„Erstmals im aktuellen Jahr steigen die ZEW-Konjunkturerwartungen. Zum Anstieg dürften die jüngst veröffentlichten Wachstumszahlen für den Euroraum beigetragen haben, die für eine wirtschaftliche Stabilisierung sprechen. Dennoch bleibt das wirtschaftliche Umfeld angespannt, nicht zuletzt aufgrund der weiter anhaltenden geopolitischen Spannungen“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest.

Die Bewertung der konjunkturellen Lage in Deutschland bleibt nahezu unverändert. Der Index gewinnt 0,1 Punkte und steht nun bei 3,3 Punkten.

Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone sind im November gestiegen. Der Erwartungsindikator verbessert sich um 6,9 Punkte auf 11,0 Punkte. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum hat sich im November um 2,9 auf minus 59,7 Punkte verschlechtert.

(...)

+++

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