gesellschaft

Globale Flüchtlingskrise: Immer mehr Brennpunkte, immer weniger politische Lösungen
(nf/red/22.06.16) Flucht und Vertreibung nehmen weltweit immer erschreckendere Ausmaße an. Jahr für Jahr ist die Zahl der Menschen, die aufgrund von Krieg, Gewalt und Verfolgung ihre Heimat verlassen müssen, rapide gestiegen. Jetzt hat sie mit mehr als 65 Millionen einen neuen Höchststand erreicht. In seinem Jahresbericht benennt das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) die Hauptursachen klar: In vielen Regionen der Welt sind bewaffnete Konflikte auf dem Vormarsch, während dauerhafte Lösungen zur Befriedung und Beilegung immer seltener gelingen.
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Politisches Klima: Forscher fürchten Rückbau der demokratischen Kultur durch "enthemmte Mitte" - Neue Studie
(nf/red/15.06.16) Angesichts einer zunehmenden Polarisierung der Gesellschaft warnen Forscher vor einem möglichen Erstarken antidemokratischer Strömungen in Deutschland. Das Potenzial für rechtsextreme und rechtspopulistische Parteien sei größer als bisherige Wahlergebnisse dies zeigten, stellen Wissenschaftler der Universität Leipzig auf Basis einer neuen Studie fest. Darin haben sie untersucht, inwieweit rechtsextreme Einstellungen in der Bevölkerung verankert sind. Ergebnis: Zwar wendet sich eine deutliche Mehrheit klar gegen rechtsextremes Denken, es gibt jedoch eine rechtsgerichtete Minderheit, die einerseits immer radikaler wird, andererseits mehr und mehr zur Gewalt neigt. Laut Studie könnte diese Gruppe weiteren Zulauf erhalten, vor allem aus den Reihen der Politikverdrossenen und Nichtwähler, wo rechtsextreme Einstellungen und Vorurteile offenbar überproportional vertreten sind.
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Pressefreiheit: Der Druck auf Journalisten und Medien wächst - Immer weniger Freiräume für unabhängige Berichterstattung
(nf/red/20.04.16) Weltweit werden die Spielräume für eine unabhängige Medienberichterstattung immer enger. Selbst in Europa habe sich die "Erosion der Vorreiterrolle" in Sachen Pressefreiheit fortgesetzt, stellt die Organisation Reporter ohne Grenzen in ihrer jüngsten "Rangliste der Pressefreiheit" fest. Im Fokus stehen unter anderem EU-Länder wie Polen oder Ungarn, deren Regierungen bestrebt seien, staatliche und private Medien unter ihre Kontrolle zu bringen. Doch auch in Deutschland habe sich die Lage aufgrund zahlreicher Übergriffe und Anfeindungen gegen Journalisten verschlechtert. Als eine der größten Bedrohungen für die Pressefreiheit sieht Reporter ohne Grenzen - neben bewaffneten Konflikten - zunehmend autokratische Tendenzen in Staaten wie Ägypten, Russland oder der Türkei. Viele Staatsführer reagierten "geradezu paranoid auf legitime Kritik durch unabhängige Journalisten“, heißt es in dem Bericht. Kritisch sieht die Organisation zudem den weltweiten Trend zu repressiven Sicherheitsgesetzen und digitaler Überwachung.
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Causa Böhmermann: Kluge Diplomatie sieht anders aus
Von Matthias Widder, NachrichtenFormat.de

Was wiegt schwerer? Die guten Beziehungen zwischen Kanzlerin Merkel und Präsident Erdogan oder die im Grundgesetz garantierte Meinungs-, Presse- und Kunstfreiheit in der Bundesrepublik Deutschland? Für die Berliner Regierungschefin ist die Sache klar: Sie befürwortet ein Strafverfahren gegen den Satiriker Böhmermann wegen eines Schmähgedichts auf das türkische Staatsoberhaupt. Damit überantwortet Merkel die Angelegenheit der Justiz - und lässt dem Verlangen des offenkundig zornigen Erdogan zugleich freien Lauf. Womöglich hofft sie, ihn auf diese Weise zu beschwichtigen, um am Ende ihre widersprüchliche Flüchtlingspolitik mitsamt dem fragwürdigen EU-Türkei-Deal zu retten.
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DWD-Bilanz: In Deutschland wird es immer wärmer - "Erlebter Klimawandel" - Experten warnen vor Zunahme von Wetterextremen
(nf/red/08.03.16) Der Klimawandel hat Deutschland voll erfasst. Das geht aus der Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für das vergangene Jahr hervor. Demnach zählte 2015 zu den wärmsten Jahren seit Beginn der Aufzeichnungen 1881. Insgesamt stieg seither die durchschnittliche Temperatur laut DWD-Klimastatistik für Deutschland um 1,4 Grad Celsius. Dieser Trend hat sich vor allem im zurückliegenden Vierteljahrhundert enorm beschleunigt: Fast alle der vergangenen 25 Jahre lagen hinsichtlich der Mitteltemperaturen deutlich über dem Referenzwert. "Das ist erlebter Klimawandel", konstatieren die DWD-Experten. Für die nahe Zukunft warnen sie vor einer weiteren Zunahme von ungewöhnlichen oder auch extremen Wetterphänomenen wie Starkregen, Hitzewellen, Dürreperioden oder Schneemangel im Gebirge.
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