gesellschaft

Fluchtwellen: Zahl der Vertriebenen hat sich weltweit "beispiellos erhöht" - UNHCR verlangt mehr internationale Solidarität und politische Lösungen für bestehende Konflikte
(nf/red/07.01.15) Von einer der "schlimmsten Perioden der vergangenen Jahrzehnte" sprach das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) vor Jahresfrist. An dieser Einschätzung hat sich bis heute nichts geändert. Im Gegenteil: Die Gesamtzahl der Menschen, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden oder vor bewaffneten Konflikten fliehen mussten, hat im vergangenen Jahr einen neuen Rekordstand erreicht. Und eine Trendwende ist nicht Sicht. Allein unter UNHCR-Obhut gab es bis Mitte 2014 weltweit mehr als 46 Millionen Flüchtlinge und Vertriebene. Für den erneuten Anstieg ist unter anderem der Bürgerkrieg in Syrien verantwortlich. Erstmals stellen Syrer die größte Flüchtlingsgruppe. In einem eindringlichen Appell fordert die UN-Organisation die internationale Gemeinschaft auf, "politische Lösungen für bestehende Konflikte zu finden und den Ausbruch neuer Krisen zu verhindern. Eine Verstärkung der internationalen Solidarität sei ein "Muss", heißt es im Kommentar zum aktuellen Bericht des UNHCR.
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Pressefreiheit: Journalisten leben immer gefährlicher - Jahresbilanz konstatiert "neue Qualität der Gewalt" - Wirksamer Schutz gefordert
(nf/red/16.12.14) Entführungen, gewalttätige Übergriffe, staatliche Repressalien: In vielen Ländern der Erde wird die Arbeit von Journalisten und Medienschaffenden immer gefährlicher. Darauf weist die Organisation Reporter ohne Grenzen in ihrem jüngsten Jahresbericht hin. Zu verzeichnen seien eine "neue Qualität der Gewalt im Umgang mit Journalisten", eine "menschenverachtende Haltung und extreme Geringschätzung der Pressefreiheit", heißt es im Kommentar zur Jahresbilanz. Diese konstatiert unter anderem eine drastische Zunahme der Fälle von Kidnapping, ebenso wie eine Verdopplung der registrierten Gesamtzahl von Journalisten auf der Flucht. Gerade in Krisengebieten müssten Journalisten wirksamer als bisher geschützt werden, fordert Reporter ohne Grenzen.
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Studie: Zuwanderer sorgen für kräftiges Plus in öffentlichen Kassen - "Je besser qualifiziert, desto höher ihr Beitrag"
(nf/red/27.11.14) Belastet Zuwanderung den Sozialstaat? Das Gegenteil ist der Fall, wie eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung belegt. Den Berechnungen zufolge zahlen die in Deutschland lebenden Ausländer deutlich mehr an Steuern und Abgaben als sie an staatlichen Leistungen erhalten. Dieser Überschuss könnte in Zukunft noch weitaus kräftiger ausfallen. Voraussetzung sei eine weitere Steigerung des Bildungs- und Qualifikationsniveaus, um Zuwanderern zu besseren Verdienstmöglichkeiten im Job zu verhelfen. "Je besser qualifiziert die Zuwanderer, desto höher ihr Beitrag zur Finanzierung der öffentlichen Kassen", betonen die Autoren der Studie. Vor diesem Hintergrund plädieren sie für zusätzliche Bildungsinvestitionen und mehr qualifizierte Zuwanderung.
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Nationen-Image: Deutschland kann sein Renommee erheblich steigern und übernimmt im weltweiten Ranking den Spitzenplatz
(nf/red/12.11.14) Anfang des Jahrhunderts galt Deutschland als "kranker Mann" Europas - seither hat sich die Bundesrepublik auf vielen Feldern zur Decke gestreckt. Ergebnis ist unter anderem ein enormer Imagewandel: Im weltweiten Ansehen rangiert Deutschland mittlerweile auf dem Spitzenplatz - noch vor den USA. Dies zeigt ein neues Nationen-Ranking der Markt- und Konsumforschungsgesellschaft GfK. Ein Faktor für das zuletzt sprunghaft gestiegene Renommee sind demnach sportliche Spitzenleistungen wie der Gewinn des Weltmeistertitels durch die Fußball-Nationalmannschaft. Große Anerkennung finden darüber hinaus die Stärke der deutschen Wirtschaft und eine vergleichsweise hohe soziale Stabilität im Land. Auch Deutschlands Führungsrolle in Europa wird laut der Befragung positiv gesehen, ebenso die "international kontinuierlich wahrgenommene politische Verwantwortung".
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Globaler Zustandsbericht: Ungebremster Ressourcenverbrauch bringt Erde ans Limit - Lebensgrundlagen schwinden - Industriestaaten und Schwellenländer müssen handeln
(nf/red/30.09.14) Die ökologischen Reserven der Erde gehen rapide zurück - Grund ist der ungebremste Ressourcenverbrauch der wachsenden Weltbevölkerung. „Wir entziehen uns und unseren Kindern die Lebensgrundlagen in schwindelerregender Geschwindigkeit“, warnt der WWF im Kommentar zum neuesten globalen Zustandsbericht der Naturschutzorganisation. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Menschheit Jahr für Jahr 50 Prozent mehr Ressourcen verbraucht, als ihr eigener Planet überhaupt bereitstellen kann. Katastrophale Folgen zeigen sich etwa bei der Artenvielfalt, die in den vergangenen 40 Jahren um mehr als die Hälfte geschrumpft ist. „Macht die Menschheit weiter wie bisher, sind bis 2030 zwei komplette Planeten nötig, um den Bedarf an Nahrung, Wasser und Energie zu decken“, so der WWF. Verantwortung für den Raubbau tragen laut der Studie vor allem die wohlhabenden Industriestaaten. Auch Deutschland ist demnach gefordert, einen Kurswechsel zu vollziehen und den Ressourcenverbrauch deutlich zu senken. Von "herausragender Bedeutung" sei dabei die "konsequente Umsetzung der Energiewende".
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